Das Projekt ist durch drei Wünsche entstanden, die wiederholt von SchülerInnen geäußert wurden.
Erster Wunsch: Die Themen und Inhalte der bildnerischen Arbeiten werden von den teilnehmenden GrundschülerInnen autonom bestimmt. Das Beschäftigen mit individuellen Themen lässt die SchülerInnen eintauchen in ihre persönlichen Ressourcen und wirkt sich positiv auf ihr Verhalten im Atelier aus. Um eigene Ideen umsetzen zu können, werden die SchülerInnen in die Atelierarbeit vor Ort und in gezielte, kindgerechte Maltechniken eingewiesen. So erhalten die Kinder eine grundlegende Einführung in das Malerhandwerk: Sie lernen, an Malbrettern zu arbeiten, welche größer sind als sie selbst, Papier aufzuziehen und zu grundieren, Farbe zu mischen und zu firnissen. Mit dieser handwerklichen Herangehensweise erarbeiten sie sich Fertigkeiten, die sie ihren eigenen künstlerischen Ideen unterordnen können.
Zweiter Wunsch: GrundschülerInnen liebe es, wenn ihnen Geschichten vorgelesen werden. Deshalb werden ihnen Märchen und Geschichten vorgelesen, während sie arbeiten, um eine Atmosphäre zu schaffen, welche den TeilnehmerInnen entspricht.
Dritter Wunsch: Bilder sofort mitnehmen. Haben die SchülerInnen ein Bild gemalt, dann möchten sie es am liebsten sofort mit nach Hause nehmen und ihrer Familie zeigen. Deshalb entfällt in diesem Projekt eine Ausstellung.