Ich kann etwas eigenes, unverwechselbares mit meinen Händen, meiner Fantasie und meiner Sprache entstehen lassen. „Diese kreative Förderung formt das Selbstwertgefühl, das gemeinsame Spiel fördert die soziale Kompetenz und die Schüler begegnen sich in einer wertungsfreien, sehr spielerischen Art. Durch die Vielseitigkeit kann sich jedes Kind in unterschiedlichen Bereichen ausprobieren. Diese verbinden den Bereich Kunst, Deutsch, Musik und Bewegung.
Der Ansatz beruht auf dem Grundsatz: Mit allen Sinnen wahrnehmen (= empfangen), erinnern (=bewahren) denken und lernen (= verarbeiten und darstellen) (nach R. Arnheim).

Jedes Projekt gliedert sich in vier Phasen:
1. Herstellen der Puppen und Figuren: Handwerkliches Geschick, Geduld und Liebe zum Detail lassen die Puppen entstehen. Während des Gestaltungsprozesses ergibt sich schon die Identifikation und der Charakter der Figur.
2. Charakter der Figur herausarbeiten: witzig, vorlaut, schüchtern, böse, hinterhältig in ersten Zwiegesprächen wird der Charakter herausgearbeitet.
3. Die Entstehung einer Geschichte: Geschichten mit einem logischen Ablauf, Spannung, Pointe und Schluss werden mit sprachlichen Tipps und Tricks erarbeitet, um das Publikum zu fesseln. Requisiten, Bühnenbilder, Geräusche, Musik und Beleuchtung werden berücksichtigt
4. Die Aufführung: nach Programmheftgestaltung, Einladungen und Generalproben endlich der aufregende Moment der Aufführung, ein unvergessliches Erlebnis ... Mit welchen Mitteln kann man Stimmungen erzeugen, welche Farben, welche Materialien, welche Geräusche, welche Worte kann ich einsetzen. Nach Möglichkeit sollen die Kinder ihre Geschichten finden und erarbeiten. Primärerfahrungen sind heute wichtiger denn je. Die Kinder sollen sensibilisiert, ihre Assoziationsfähigkeit geschult, das Bewusstsein der Identität herausgestellt werden. Gleichzeitig soll bei den Kindern das Gefühl entstehen, dass sie gemeinsam Großes schaffen können.