Gerade für Jugendliche, die immer mehr Zeit vor Computer- und TV-Bildschirmen verbringen, ist es ganz sicher von großer Bedeutung, sich auf die Suche nach Bildern zu machen, die noch nicht vorgefertigt sind, sie in ihrer eigenen Fantasie aufzuspüren und sich über akustische Ausdrucks- und Darstellungsmittel eine ganz eigene Welt zu erschließen.

Während im ersten Hörspiel-Projekt auf einen bereits existenten Stoff zurückgegriffen wurde, erarbeiten die Projektteilnehmerinnen dieses Mal ein eigenes Hörspiel-Manuskript. Dabei wird der Stoff so gewählt, dass er zum einen den thematischen Interessen der jugendlichen entspricht, zum andern jedoch auch die speziellen Möglichkeiten des akustischen Mediums Raum bietet (z.B. eine Fantasyl-Geschichte).
Die Schüler/innen erkunden und „erleben“ die einzelnen Arbeitsphasen und -bereiche. Die Aufteilung in verschiedene Arbeitsbereiche, den unterschiedlichen Interessen und Neigungen entsprechend, hat sich als sinnvoll erwiesen und ist auch für das Folgeprojekt vorgesehen.
In der Schlussphase soll dieses Hörspiel produziert, d.h. ein Tonträger aufgenommen werden.

Das Projekt soll grundsätzlich über ein Schuljahr laufen (2 x 45 wöchentlich), wobei die Zeiten sowohl in der Einführungsphase als auch in der End- bzw. Produktionsphase Sinnvollerweise stärker gebündelt werden sollte. Außerdem werden auch zwischendurch Workshop-Einheiten angeboten, in denen die einzelnen Arbeitsgruppen sich ihre Ergebnisse vorstellen und sich über die Arbeitsweise austauschen können.