Zu Beginn des Projektes wird das Unternehmen Electronic Arts im Kölner Rheinauhafen besucht, ein weltweit führendes Unternehmen auf dem Gebiet der digitalen interaktiven Unterhaltung. Der Jugendschutzbeauftragte hält einen Vortrag über die neusten Spiele-Trends sowie über einen angemessenen Umgang mit dem Medium.

Die SchülerInnen machen sich im Anschluss an diesen Besuch ihre eigenen Gedanken über das Leben in der Zukunft, technische Entwicklungen, möglichen Fortschritt und Zukunftsszenarien. Sie entwickeln in ihrer Phantasie ein Bild von ihrer eigenen Person in der Zukunft. Die Situation, das Umfeld und die Thematik des Bildinhaltes ist nicht vorgegeben, sondern erarbeiten sich die SchülerInnen individuell.

Ziel des Projektes ist, dass die SchülerInnen sich mit ihrer eigenen Zukunft auseinandersetzen.
Sie inszenieren sich in einer visionären Momentaufnahme, die geprägt sein kann z.B. von technischen Entwicklungen, Bedrohung durch Krieg, beruflicher Entwicklung, persönlichen Traumvorstellungen oder familiären Zusammenhängen.

Als Grundlage dafür lernen die SchülerInnen, sich gegenseitig zu fotografieren und üben den Umgang mit unterschiedlichen Lichtquellen. Sie fertigen entsprechend ihrer Phantasie zwei Fotos an, die sie anschließend ineinander montieren: ein Foto von ihrer eigenen Person sowie ein Foto vom Umfeld/ der Szene.

Die Bildmontage machen die SchülerInnen nach einer Einführung in das digitale Bildbearbeitungsprogramm Gimp selbst. In diesem Prozess werden sie zum Gestalter Ihrer eigenen Zukunftsvision. Sie sind in diesem Prozess aktiv beteiligt und setzen sich dabei mit sich und ihrer Vorstellung von der Zukunft auseinander.

Zum Abschluss des Projektes gestalten die SchülerInnen eine Ausstellung mit ihren großformatigen Fotos im Treppenhaus/in der Aula der Schule. Während der Ausstellung haben LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen die Möglichkeit, sich über das Projekt sowie eigene, persönliche Zukunftsvisionen auszutauschen. Die beteiligten Schüler bekommen zudem für ihre entstandenen Arbeiten Aufmerksamkeit und positive Resonanz.