In diesem Projekt sollen die SchülerInnen mit den Grundzügen journalistischen Radiomachens vertraut gemacht werden und diese selbst umsetzen. In dem Projekt entsteht eine einstündige Bürgerfunksendung mit vier Magazinbeiträgen, die anschließend im Lokalradio gesendet wird.

Dabei liegt das Hauptaugenmerk des durchführenden Künstlers im Hinblick auf die Schüler darauf, dass diese darin unterstützt werden, im Rahmen ihrer Möglichkeiten so professionell sie können zu arbeiten. Dazu gehört es, die Themen und die jeweiligen Umsetzungen an den Rezipienten zu orientieren. Auch die Auswahl der Musik beim professionellen Radiomachen ist von den potenziellen Hörern abhängig. Und natürlich müssen gerade bei journalistischen Beiträgen die Sprache und Texte inhaltlich unmissverständlich formuliert und dem Thema angemessen vor dem Mikrofon präsentiert werden. Als Rezipient legen die Künstler, die üblicherweise von neuen Medien anvisierte „werberelevante Gruppe“ zu Grunde, also Menschen von 14 bis 49 Jahre. Allem voran sollen die SchülerInnen aber zwangfrei und mit Spaß gesellschaftskritisch denken, Sprache kreieren, eigene Sprache und Themenvermittlung weiterentwickeln, Selbstvertrauen aufbauen, Produktion in Medien selbst erleben und somit anschließend auch andere Medienprodukte auf einer neuen Ebene einzuschätzen wissen.

Hauptaugenmerk des durchführenden Künstlers mit Blick auf die Schule ist es, die beteiligten Lehrer für echte journalistische Arbeit zu sensibilisieren. Das Projekt bietet große Abgrenzungen zum Schulalltag, die so nicht von Lehrern zu leisten sind. Selbständiges, realitätsnahes, produktorientiertes Arbeiten für eine mögliche Gruppe von Kunden unter Anleitung von Profis. Die Einbindung eines Lehrers über den gesamten Zeitraum ist geplant – so soll ein Mehrwert für die Schule entstehen, welche immer stärker in die Pflicht genommen wird, Medienkompetenzen zu vermitteln.

Das Projekt soll während einer Projektwoche stattfinden.