Dieses Projekt nimmt konkret Bezug auf die neue Schule. Es bietet den SchülerInnen die Möglichkeit, die Schule, ihrer Räume und Wege mit künstlerischen Mitteln zu erforschen, kennenzulernen, bewusst zu nutzen und zu gestalten. Es bietet weiter die Möglichkeit, dass sich die SchülerInnen des 5. Schuljahres mit ihren Wünschen, Erwartungen, Ängsten etc. auseinandersetzen und diesen in theatralisch-performativer Form in den Räumen der Schule eine Gestaltung geben. Außerdem ist dieses Thema ein wunderbarer Einstieg in die performative, theatralische und tänzerische Kunst.
Raum und Weg sind wichtiger Parameter von Bewegung. Jede Bewegung führt irgendwohin, in eine Richtung, zeichnet Wege und findet auf und in unterschiedlichen Flächen und Ebenen statt. Themen wie „geradlinig – kurvig“, Richtungen, Raumebenen, Symmetrie und Asymmetrie werden vorgestellt. Die bewussten Verwendung von Wegen und räumen und ihre Beziehung wird mit spontanen und gelenkten Gestaltungsversuchen experimentell erforscht. Dies bedeutet, kreativ Raum und Weg in den persönlichen Ausdruck und die individuelle Bewegung einzubeziehen.
Neben der Kompetenz selbstbewusst durch die Räume der neuen Schule gehen zu können, werden Intuition, Kreativität. Umgang mit Vielfalt und Kritikfähigkeit geübt.
Außerdem soll ein Projektbuch geführt werden, in dem die gesammelten Erfahrungen, Ideen und Prozesse festgehalten werden. Dies ermöglicht jedem, die Entwicklungen zu erkennen und zum Ende des Schuljahres die entstandenen Ideen und Szenen mit den SchülerInnen zu einer Choreographie zu gestalten. Diese Szenen werden einem interessierten Publikum am Ende des Projekts in einer Aufführung vorgestellt.