Abschlusstheaterprojekt der 4. Klassen

--> Inhaltliche Vorbereitung
Ausgangspunkte sind drei Märchen, die die werden. Aus ihnen werden Figuren (z.B. böse Schwiegermutter, alter König, gute Fee, Hexe, böser Zwerg etc.) werden beschrieben und gemalt und zudem weitergesponnen, so dass sie für die SchülerInnen eine eigenes Leben außerhalb dieses spezifischen Märchens erhalten. Zu märchentypischen Elementen, z.B. einem dunklen Wald, einem hohen verschlossenen Turm oder einem tiefen Tümpel werden Pendants in unserem Alltag gesucht.

- > Die szenische Arbeit und die Entwicklung der Aufführung
Diesen Elementen und Figuren begegnen die Spielerinnen dann in Improvisationen, z. B. Wie würde sich Schneewitchen benehmen, wenn es eines Tages während der Pause in das Klassenzimmer der Schülerinnen kommen würde? Wie würden die SchülerInnen sich ihr gegenüber benehmen, wenn sie aus ihren Becherchen getrunken hätte? Oder: Was würde passieren, wenn eine gute Fee käme und die SchülerInnen drei Wünsche frei hätten?
Wenn die einzelnen Szenen gebaut sind, wird gemeinsam mit den SpielerInnen eine große, übergreifende Geschichte entwickelt, die als inhaltliches Dach die Elemente der Szenencollage zusammenfasst. Ein Erzähler wird die Zuschauer durch die Aufführung leiten.

--> Zielsetzung
Künstlerisches Ziel ist eine Aufführung mit kraftvollen, lebendigen Figuren, die sowohl nah an den Schülerinnen sind, als auch durch ihre Archetypik weit über unseren Alltag hinaus weisen. Durch die Darstellung von extremen Figuren, wie z.B. einem giftig-bösen Zwerg, einem gutmütigen Riesen, einer Fee oder einer Hexe werden die darstellerischen Möglichkeiten der Spieler gefordert und erweitert. Die Parallelen zwischen Märchen und unserem eigenem Leben sollen den Schülerinnen schließlich aufzeigen, dass es immer Wahlmöglichkeiten gibt, und dass wir die Gestalter unseres Lebens sind!