Als Künsterlin gehe ich gerne der Frage nach "Wer hat das gezeichnet? Kind oder Künstler?", was auch unser Thema dieses Projektes werden soll. Als erstes wird erklärt, wieso viele Künstler Kindarbeiten wertschätzen und eine Technik entwickelt haben, die sich das "Blindzeichen" nennt. Diese Zeichenart kontrolliert nicht das Auge des Gezeichnetten, sondern auch das Spüren des Objektes. Als erstes wird diese Technik an Gegenstän den geübt, damit sie später auch an Porträit und Ganzkörperzeichnungen integriert werden können.
In dem Projekt geht es nicht um Techniken, die äußere Wirklichkeit möglichst naturgetreu festzuhalten, sondern darum, ein "Öffnen" nach innen und außen gleichermaßen bei den Kindern zu initiieren, bei dem Überraschungen und Zufall erwünscht sind und dadurch zu ursprünglicheren, den Kindern innewohnenden Blidmöglichkeiten zu gelangen, die sowohl den naiven, frischen kindlichen Blick kundtun.