Einige Schüler und Lehrer des Friederich-Rückert-Gymnasium sind bereits durch die Zusammenarbeit in vorherigen Projekten mit der Arbeitsweise des interconnectiven
Trainings vertraut.
Um im Tanzprojekt 2010/2011 möglichst geschlechtsspeziflsch heterogen und
breitgestreut die Schülerschaft zu erreichen, werden in Absprache mit den zuständigen Kollegen vier Klassen an der Projektarbeit teilnehmen - Quartett -.

1. Die Schüler werden mit Basiselementen und -inhalten einer Tanzstunde vertraut gemacht bzw.können ihre bereits vorhandenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen einbringen und weiterentwickeln (u.a. Ritual des Warm-Up zu Beginn der Stunde, Arbeit mit dem Körperzentrum und dem Focus, Entwickeln von Bewegungssequenzen und - Kombinationen).

2. In Technik- und Improvisationsübungen setzen sich die Schüler mit ihren persönlichen
Grenzen und Möglichkeiten auseinander. Sie beobachten und erleben bewusster Kraft, Energie und weitere organische Voraussetzungen des einen Körpers und damit der eigenen Bewegung. Hier wird in Zusammenarbeit mit den Kollegen die Schnittstelle von Sport- und Tanzunterricht aufgegriffen und wo es möglich ist miteinander verknüpft.

3.“ Ausschlaggebend hierbei ist es, dass der Körper und seine Bewegung für jedesIndividuum ureigen und persönlich ist. Alle menschlichen Körper unterliegen den gleichen
Grundprinzipien (wie Schwerkraft, Mechanik etc.) aber wegen der Unterschiede wie Form, Größe, Kraft, Psyche usw. unterliegen keine zwei Körper den gleichen Bedingungen.“ R. Solomon, Interconnectives Training

4. Die Schüler werden verschiedene Bewegungsqualitäten entdecken, und über diese Erkenntnis einen anderen und tieferen Zugang zur Tanzkunst entwickeln.

5. Bewegungssequenzen werden durch Vorgaben bzw. Improvisation im Arbeitsprozess entwickelt. Entstandene Bewegungskombinationen werden choreographisch gestaltet. Eine Choreographie entsteht.

6. Im Rahmen der alljährlichen Abiturabschlussfeier werden Ergebnisse präsentiert. Hier bleibt die Vorstellung über ein Endprodukt offen, da in den vier Klassen unterschiedliche Prozesse ablaufen werden und damit offen bleibt, ob die einzelnen Ergebnisse präsentiert werden oder diese noch in Verbindung gebracht werden.

7. Neben der Leitung des Projektes soll auch die Abschlussfeier unter einer künstlerischen Gesamtleitung stehen.