Konkrete Arbeit an der Stückentwicklung:
Thema des Stücks: Das Leben als Jugendliche/r in einer dystopischen Gesellschaft- ein mögliches Szenario nach einer Krise.
Die SchülerInnen erarbeiten improvisativ imaginierte Situationen, die eine dystopische Gesellschaft charakterisieren können: dies kann eine diktatorische Herrschaftsform und eine Form repressiver sozialer Kontrolle beinhalten.
Szenische Improvisationen könnten sein:
Das Individuum erlebt Freiheitsbeschränkungen; die Kommunikation der Menschen untereinander ist eingeschränkt oder anderweitig gestört; das Bewusstsein der eigenen Geschichte und/oder der eigenen Werte gekappt. Es wird nach konkreten Fragestellungen improvisiert: Wie sieht das Leben in einer scheinbar gut funktionierenden Gesellschaft aus, die aber striktem Konformismus, Mangel an lebensnotwendigen Gütern für weite Teile der Bevölkerung, permanente Überwachung durch die Regierung oder ihre Behörden, militarisierte Polizeikräfte, Korruption und dergleichen geprägt ist? Wie könnte ein Leben ohne Eltern aussehen?
Welche anderen Aspekte sind neben dem Verlust und der Trauer noch entscheidend?
Zum Einstieg werden Kontakt- und Gruppendynamikspiele zum Kennenlernen und zur Gruppenbildung gemacht. Des weiteren liegt der Fokus auf Körpergefühl, Konzentration, Sprach- und Ausdrucksschulung, Bühnenpräsenz. In Improvisationen werden Szene und Texte erarbeitet.