Dieses Projekt „Dunkle und helle Welten“ beschreibt eine Reise. Die Kinder begeben sich nämlich auf einer Reise in Zauberwelten, die den weg von der Dunkelheit in die Helligkeit bezeichnen. Der Zauber entsteht durch die Kinder, indem sie die Welten nicht nur tänzerisch, sondern auch bildlich und stimmlich darstellen. Wir beginnen unsere Reise in den dunklen Welten und wir landen zum Schluss in den hellen Welten.
1
Zauberwelt für das Feuer und die heiße Erde in den Vulkanen
Klasse 3/4d


2
Zauberwelt für Minenarbeiter, Edelsteine und Glanz
Klasse 4a


3
Zauberwelt für Spinnenmenschen, die die Erde mit dem Himmel verbinden
Klasse 3/4b


4
Zauberwelt der Engel, die Bewohner des Himmels
Klasse 3/4c


In entfernter Anlehnung an den philosophischen Roman von Italo Calvino „Die unsichtbaren Städte“ haben die Kinder der Servatiusschule gemeinsam mit mir vier kurze Tanztheaterstücke erarbeitet. Der Titel wurde in eine kindgemäße Fassung gebracht. „Zauberwelten“ klingt kindgerechter und regt zu assoziativen Vorstellungen. Pro klasse wurde gemeinsam mit mir, den Medienkünstlern und den Lehrerinnen und Lehreren jeweils in einer Woche eine der obengenannten Szenen entwickelt und einstudiert. Gleichzeitig arbeiteten ich, Tessa Knapp und Robert Vater sowohl mit auditiven als auch mit filmischen Elementen. Einfachste Mittel wurden erdacht und zugrunde gelegt.
So entstanden zum Beispiel die Spinnenmenschen aus Knetmasse und Draht. Die Kinder lernten auch dazu sowohl, wie aus Einzelbildren langsam ein Animationsfilm entsteht, als auch die filmerische Nutzung als Ergänzung und Erweiterung für Bühnenstücke zu dem Tanz einzugliedern.
Die Verbindung von Live -Einspielung, der Produktion der Geräusche passend zum Bühnengeschehen und den Bewegungen der Tänzerinnen und Tänzer erforderte von den Kindern ein großes Maß an Aufmerksamkeit und Teamverhalten.
In der letzten Szene („Engel) wurden die Tänzerinnen und Tänzer von ihren Klassenkameraden am Rande der Bühne durch seltsame Chöre und Stimmen unterstützt. Alle Stimmen in diesem Stück wurden von den Kindern live gesprochen.
Die Tontechnische und filmerische Bearbeitung wurde von den Medienkünstlern Tessa Knapp und Robert Vater übernommen, während die tänzerische Leitung, genausowie die Auslegung des Konzeptes von mir übernommen wurden.
Die Musikkollage wurde auch von mir erstellt: Bigazzi; Björk; Filmmusik von Radio Pebguin Cafe Orchestra.
Die Aufführung fand am 16. Dezember 2007 in der Aula der Bertolt -Brecht -Gesamtschule Tannenbusch Bonn statt.