Ausgangsmaterial für das Projekt sind ein paar alte Holzkisten in der Größe von ca
25x35x20 cm , Boxen, von denen sich jedes Kind der Gruppe eine aussuchen kann.
Die Kästen sind einseitig offen, man kann in den Innenraum sehen.
Die Schüler sollen ihre jeweilige Box zu einer Behausung für ein zu erfindendes Tier
aus- und umbauen.
Die Tiere sind alte, umgestaltete, veränderte Stofftiere - ebenso sind Neuschöpfungen
möglich - wichtig ist die Gestaltung des Tieres.
Die durch die Behausung "angelockten" Tiere gestalten nach ihrem Einzug die Häuser
ganz nach ihren imaginierten Bedürfnissen und den Ideen der Kinder - sie feiern ein
Einzugsfest und erleben etwas in Ihrer neuen Dorfgemeinschaft.
Die Kinder sollen den Tieren Charaktere geben und Geschichten erfinden, die Sie
(zusammen) erleben und die sich in der Gestaltung der Behausungen wiederspiegeln.
Die Charakter der Tiere und ihre Erlebnisse sollen in einem kleinen
Dokumentationsbüchlein zeichnerisch und schriftlich festhalten werden.
Mit der Zeit bauen die Schüler die einfachen Kästen, immer weiter zu kleinen,
architektonischen Skulpturen aus, die am Ende des Projekts zusammen mit den jeweiligen
"Dokumentationen" und den Tieren ausgestellt werden sollen.
Neben der künstlerischen Gestaltung der "Behausungen" als eigenständige Skulpturen
und ihren Bewohnern ist in diesem Projekt die Erfindung von Geschichten, ihre
Weiterentwicklung über einen längeren Zeitraum und die Gestaltung der "Begleitbücher"
wichtig.
Als Materialien werden wir Holz, Papier, Farbe und "gefundene" Alltagsgegenstände
verwenden.
Die Begleitbücher werden Kladden im DIN A3 Format sein, die in der Ausstellung neben
der jeweiligen Skulptur angebracht werden sollen.