Choreographie, Einstudierung und Aufführung des Blumenwalzers aus der
Nussknacker-Suite von Tschaikowsky unter der musikalischen Live-Begleitung
durch das Junge Sinfonie Köln Orchester am 8. Juni 2011 in der Kölner Philharmonie im
Rahmen eines inklusiven Philharmonischen Abends der Gold-Kraemer-Stiftung.
Hierbei wirken folgende weitere Schulen mit: LVR-Gerd-Jansen- Schule, Bodelschwingh-
Schule und das Friedrich Rückert Gymnasium.
Die künstlerische Arbeit des Tänzers und Choreografen Robert Solomon soll durch
die Tanzkunst Menschen zusammenbringen und insbesondere junge Menschen mit und
ohne Behinderung über das gemeinsame Erleben miteinander vertraut machen.
Das Jazz Tanz Theater unter der Leitung von Robert Solomon soll zu diesem Zweck
eine Tanzchoreographie in Zusammenarbeit mit drei Schulen mit insgesamt 30
Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung entwickeln.
Mit Unterstützung von drei professionellen Tänzern erarbeiten Sie eine Choreografie
zum Blumenwalzer der Nussknacker-Suite.
Kinder und Jugendliche sollen über den Tanz zu einer körperlichen Selbsterfahrung
finden. Sie sollen so den Körper als Sprache, also als Ausdrucksweise ihrer Gefühle
entdecken lernen und damit ihre eigene Persönlichkeit.
Dabei interagieren sie untereinander, setzen sich in Beziehung zueinander und
können so ihre Unterschiedlichkeit, aber auch ihre Gemeinsamkeit und ihre Stärken in
Gemeinschaft erleben.
Sie kommen so einander näher als Individuen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und
Möglichkeiten. Sie sollen voneinander und miteinander lernen und haben so die Chance, in
ihrer Unterschiedlichkeit eine Bereicherung und eine Vielfalt des Lebens zu entdecken.
Mein Ziel ist es, die Mechanik des Körpers zu erreichen und in Gang zu bringen.
Durch die Improvisationsübungen und Tanztechnik wird den Schülern die Möglichkeit
gegeben, ihre eigenen Impulse und Zugang zum Körper zu erforschen und zu finden.
Im Bestreben die Bewegungsaktionen geistig und körperlich zu erfüllen, wird der
Boden dafür bereitet, dass Schüler mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Voraussetzungen
instinktiv miteinander harmonisieren können.
Jegliche soziale Abgrenzung kann durch diesen Prozess in Kürze unbewusst
durchbrochen werden, ohne darüber bewusst nachzudenken oder es zum Thema zu
machen.
Durch die Improvisations- und Tanzübungen wird die natürliche Intuition der Kinder für
Bewegungsgestaltung u. Ausdruck gefördert und sichtbar gemacht.
Durch die Beschäftigung mit einem gemeinsamen Aufführungsziel entsteht die
Bereitschaft, miteinander zu bewegen und einen persönlichen Ausdruck auf der Bühne zu
finden.