Ein künstlerisches Projekt, welches sich durch Inklusion (GU-Schule) sowie Interkulturalität (ca. 60% Migrationsanteil) auszeichnet.
Daraus resultiert ein besonderer Bedarf an alternativen Ausdrucksmöglichkeiten, dem wir mit einem Bewegungs- und Performance-Workshop begegnen möchten.
Während des Projekts können sich die TeilnehmerInnen kreativ und aktiv mit ihren eigenen Stärken auseinandersetzen. Die Kinder werden sich ihrer individuellen Potenzialen bewusst und lernen, ihnen einen ästhetischen Ausdruck zu verleihen. Dabei wird mit einem Medium gearbeitet, das jedem zur Verfügung steht, mittlerweile jedoch häufig vernachlässigt wird: unser Körper.
Wir begegnen dem alltäglichen Bewegungsmangel sowie den motorischen und sprachlichen Defiziten mit Sensibilisierungsübungen und Experimenten zur persönlichen Gestaltungsfähigkeit. Basierend auf den eigenen Erfahrungen und Bedürfnissen der Teilnehmerinnen dienen Texte, Klänge, Musik, Bilder etc. als Einstieg, um Bewegungsabläufe und theatrale Szenen zu entwickeln. So werden persönliche Zugänge geschaffen, die auf individuelle Vorlieben Rücksicht nehmen.

Elemente des Bewegungstheaters, des choreografischen Theaters und des kreativen Tanzes garantieren einen niedrigschwelligen Zugang, orientiert an den individuellen Möglichkeiten der Kinder - sprachliche und körperliche Einschränkungen sind kein Ausschlusskriterium!


Gemeinsam mit den SchülerInnen entsteht eine Abschlussperformance, die wir innerhalb des Kulturevents „Nachtaktiv", in Kooperation mit dem Waldhaus 12 e.V. der Öffentlichkeit präsentieren.
Der Workshop dient als Impuls für die Kinder, ihre Kreativität aktiv ins Stadtleben einzubringen und nachhaltig am kulturellen Leben zu partizipieren.