In dem Theaterprojekt wird der hebräische Kinderbuchklassiker „Zimmer frei im Haus der
Tiere" von Leah Goldberg von Theaterpädagogin Awelina Lintermanns zu einem
Theaterstück umgearbeitet. Das Projekt beginnt mit dem vorlesen der Geschichte. Hier
können schon einzelne Theaterelemente einfließen z.B. mit der Frage: Wie stellst du dir
das Huhn vor? Was für eine Bewegung würdest du machen, wenn du das Huhn spielen
würdest? Auch die anderen Figuren können von den Teilnehmern kurz angespielt werden.
In der nächsten Projektphase geht es dann um die grundlegenden Fähigkeiten, die für das
Schauspiel benötigt werden: Wahrnehmung von Körper und Stimme, Konzentration und :
Zusammenspiel. Diese werden an, anhand von theaterpädagogischen Übungen trainiert.
Am Ende dieser ersten Phase werden wir anhand von dem Buch ein Bühnenbild
entwerfen und umsetzen. Ein Entwurf wird dann in der Schulwerkstatt mit einem Teil der
Teilnehmer umgesetzt. In der zweiten Phase werden die Teilnehmer anhand von
schauspielerischen Übungen in die Kunst des Improvisierens eingeführt. Hier wird auch
eine Casting Einheit stattfinden, indem die Rollen festgelegt werden. In dieser Phase
werden wir auch versuchen die einzelnen Kostüme mit den Kindern und Eltern
anzufertigen. Die dritte Phase dient der Inszenierung der Choreographien und Szenen bis
hin zur Aufführung.

Henne, Kuckuck, Katze, Eichhörnchen und Maus bewohnen ein Mietshaus. Als Maus
auszieht, suchen die Tiere einen Nachmieter. Mehrere Interessenten schauen sich die
Wohnung an: Ameise, Hase, Schwein, Nachtigall und Taube. Den meisten gefällt zwar die
Unterkunft, aber nicht die Nachbarn. Nur Taube, von der Wohnung anfangs nicht so begeistert, sieht das Potenzial, ihr gefallen die Nachbarn. Und sie freut sich darauf, mit
ihnen in Frieden und Freundschaft zusammenzuleben.

Dieses Projekt greift Vorurteile und beleuchtet sie. Es stärkt die Toleranz gegenüber
unterschiedlichen Lebensentwürfen und setzt sich ein für ein friedliches Zusammenleben
ein.