Unter diesem Motto treffen sich Jugendliche aus verschiedenen Schulen einmal in der Woche in der Stadtbibliothek. In der Startphase des Projektes wählen sie als Basis ihrer Arbeit vier bis sechs Jugendbücher aus. Anschließend bilden sich Kleingruppen, die jeweils ein Jugendbuch kreativ weiterentwickeln. In selbstverfassten Texten lassen die jungen Autoren eine interessante Romanfigur zu Wort kommen, die die Geschichte aus ihrer Perspektive neu beleuchtet beziehungsweise fortführt.
Vorbild für diesen Kunstgriff ist der Klassiker „Huckleberry Finn´s Abenteuer von Mark Twain, der aus der Perspektive des jungen Huck den auktorial erzählten Vorgängerroman fortsetzt. Die Textgattung für die Fortsetzungsromane wird ganz bewusst offen gehalten – so können neben Prosa (Erzählung, Short Story oder Briefe) auch Drama, Lyrik (Versepos) oder Mischformen treten.

Projektziele:
– Heranführen an verschiedene Erzähl- und Schreibstile in der Literatur
– Förderung der schriftlichen Ausdrucksfähigkeit
– Vertrautmachen mit Textgattungen
– Anregung zum kreativen Schreiben
– Vertrautmachen mit Bibliothek

Kompetenzerweiterung:
– Kreieren können statt ausschließlich passiv konsumieren
– Phantasie im kreativen Schreiben
– Schreibstile identifizieren können und einen eigenen entwickeln und ausbauen können
– Verbesserte schriftliche Ausdrucksfähigkeit
– Recherchesicherheit in der Bibliothek