In diesem Projekt werden sich die Schüler/innen mit ihrer Identität beschäftigen. Dabei werden fotografische Umsetzungsformen im Vordergrund stehen, aber auch andere Methoden wie Zeichnen, Malen oder Videografieren können je nach Interesse der Schüler/innen ausprobiert werden. Durch die Arbeit an den Portraits wird die Auseinandersetzung zur Eigen- und Fremdwahrnehmung angeregt sowie die Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit der Schüler/innen gefördert.

Fragen zur Identität werden gestellt und künstlerisch beantwortet (Beispiele):
- Wie sehe ich aus? Wie sehe ich mich, möchte ich mich sehen und wie sehen mich die anderen? (Sich im Spiegel fotografieren, Selbstinszenierungen vor der Kamera, Portraits durch andere machen lassen.)
- Wo komme ich her? Wer gehört zu mir? (Fotos von Verwandten und sich selbst zu einem Familienbild zusammensetzen. Portraits der Menschen machen, die einem wichtig sind.)
- Was ist mir wichtig? (Darstellung von Lieblingsdingen)
- Wovon träume ich? (Fotocollagen, Zeichnungen etc. können entstehen.)
-Wo möchte ich hin? Wer möchte ich werden? (Über Fotocollagen mit gefundenem und eigenem Material kann eine Zukunftsperspektive entwickelt und dargestellt werden.)

In der künstlerischen Auseinandersetzung können die Schüler/innen einen Eindruck davon bekommen, wie sich mit bildnerischen Mitteln Aspekte ihres Lebens darstellen lassen, die der Vergangenheit, der Gegenwart oder der Zukunft angehören, und zu einem umfassenden Portrait werden. Dabei erwerben sie Basiswissen fotografischer Techniken und lernen fotografische Gebrauchsweisen kennen.

Am Ende des Schuljahres werden die Ergebnisse in einer Ausstellung gezeigt.