Nach anfänglichen Übungen zu Körper- und Bewegungswahrnehmung werden nach Studien zu Bewegungsqualitäten und Raumformen die SchülerInnen mit Feedback durch die Projektleiterinnen eigene Choreografien zu selbstgewählter Musik entwickeln. Auch Soli sind vorgesehen. Diese werden immer wieder in der Gesamtgruppe vorgestellt, um den Blick zu schulen und Gestaltungskriterien zu verdeutlichen. Respektvoller Umgang mit eigenen Lernprozessen und denen der Anderen wird geübt. Aufnehmen und Weiterentwickeln der eigenen Arbeiten durch gegenseitige Unterstützung soll die Kinder zum geduldigen Weiterentwickeln ermutigen. Diese choreografischen Fragmente der Kinder werden in der Aufführung vorgestellt. Im weiteren Prozess werden diese Fragmente durch die Künstlerin Friederike Maack zu Prokofievs 5. Sinfonie (2. Satz) in einer Gruppenchoreografie zu einem Gemeinschaftswerk montiert. Dadurch lernen die SchülerInnen ein unbekanntes Musikstück durch Bewegung kennen und erfahren die Inspirationskraft großer Musikliteratur.
Das Ziel ist eine kreative Gemeinschaftsarbeit mit individuellen Elementen und einer Choreografie für die ganze Gruppe, die in dem Endergebnis - der Aufführung - öffentliche Anerkennung finden soll.