Die SchülerInnen sollen im Rahmen dieses Projekts die Möglichkeit erhalten, das Außengeländer der Schule nach ihren Wünschen mitzugestalten. Am Rande des Schulhofs stehen z.T. große Bäume. Unter diesen Bäumen sollen Sitz- und Spielgelegenheiten für die Kinder geschaffen werden. Es wird sich dabei nicht um normale Bänke handeln, sondern die SchülerInnen sollen ein Sitzobjekt aus Steinen mauern und verputzen. Bei dem gemauerten Objekt kann es sich z.B. um ein Tier handeln. Die Kinder entscheiden im Team, welches Projekt sie erarbeiten möchten. Gemeinsam wird aus den gezeichneten Vorlagen ein Objekt entwickelt, das umgesetzt werden soll. Auf dem Schulhof wird die Kontur festgelegt. Die Betonmasse zum Mauern wird mit einem elektronischen Betonhandrührer hergestellt, den die Kinder reihum unter Anleitung bedienen dürfen. Dabei sind die SchülerInnen stets mit Gummihandschuhen und Staubmasken ausgerüstet, so dass der Spaß an der „Verkleidung“ noch hinzukommt. Wenn die Grundlage aus Beton und Armierungen fertiggestellt ist, kommen Mauersteine ins Spiel. Es wird Stein auf Stein gemauert, bis die endgültige Form des Kunstwerkes erkennbar wird. Danach erfolgt die Feinarbeit bzw. die Gestaltung der Oberflächenstruktur.
Die Kinder lernen bei diesem Projekt, dass sie unbedingt verlässlich im Team arbeiten müssen, wenn das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden soll.

Wenn witterungsbedingt nicht draußen gearbeitet werden kann, werden im Werkraum sogenannte Wunschkugeln gegossen. Das sind 20-30 cm große Hohlkugeln aus Beton, die nach der Aushärtung mit bunten Glassteinen beklebt werden sollen. Durch ein Loch in der Kugel können alle Kinder der Schule einen Zettel mit ihrem größten Wunsch in die Kugel stecken. Die Form wird anschließend für immer verschlossen und als Sitzgelegenheit auf dem Schulgelände im Boden verankert. Bei der Gestaltung der Mosaik-Oberfläche der Kugeln dürfen alle Kinder der Schule einen Glasstein aufkleben.