"Stellen Sie sich vor, es gäbe ein Zaubermittel, das das Kind stillsitzen und aufmerksam
zuhören läßt, das gleichzeitig seine Fantasie beflügelt und seinen Sprachschatz erweitert,
das es darüber hinaus auch noch befähigt, sich in andere Menschen hineinzuversetzen
und deren Gefühle zu teilen, das gleichzeitig auch noch sein Vertrauen stärkt und es mit
Mut und Zuversicht in die Zukunft schauen läßt. Dieses Superdoping für Kindergehirne gibt
es. Es kostet nichts, im Gegenteil, wer es seinen Kindern schenkt, bekommt dafür sogar
noch etwas zurück: Nähe, Vertrauen und ein Strahlen in den Augen des Kindes. Dieses
unbezahlbare Zaubermittel sind die Märchen..." so schreibt zumindest der Neurobiologe
Prof. Dr. Huether.
In diesem Projekt werden die Kinder ausgehend vom kindlichen Spiel und (alten) Kinder- und
Gruppenspielen an das Theater und schließlich an das Märchentheater herangeführt.
Einfache Theaterübungen helfen Ihnen den eigenen Ausdruck zu finden und in eine Rolle
zu kommen, aber geben Ihnen auch den Mut, um sich vor der Gruppe zu präsentieren.
Zuhören und zusehen lernen die Kinder beim Einüben der Zuschauerrolle.
Inhaltlich werden die Kinder in die Welt der verschiedenen Märchen eingeführt. Sie lernen
verschiedene Märchen spielen und erzählen.
In Phase 3 wird ein Märchen mit den Kindern eingeübt, dass sie mit ausgesucht haben.
Für die abschließende Aufführung werden Kostüme angeschafft und ein Bühnenbild
erstellt. Auch hier sollen die Kinder nach ihren Möglichkeiten beteiligt werden.
Die ganze Zeit wird Kontakt zur Ganztagsleitung und der Schulleitung gehalten, um nach
Möglichkeit andere Kinder oder andere kreative Gruppen produktiv mit in das Geschehen
einzubeziehen.