Die Verwandel-Bar lädt ein, Neues auszuprobieren, festgelegte Muster und Strukturen zu verlassen und in unterschiedliche Rollen zu schlüpfen. Aus großformatigen Pappen und Recycling-Materialien gestalten die TeilnehmerInnen überdimensional große Masken, Sprechblasen und Accessoires, mit denen sich die Kinder und Jugendlichen selbst inszenieren.

So in Szene gesetzt fotografieren sie sich gegenseitig und aus den Fotos entsteht ein lebensgroßer Comic, in dem die SchülerInnen selbst die Hauptrolle spielen. Die Jugendlichen entscheiden dabei selbständig, in welcher Szenerie sie gerne Hauptakteur werden möchten, sie übernehmen die Regie für ihre Comicszene, gestalten ihr eigenes Wunschtheater und entscheiden selbst, ob sie im „falschen Film“ sind oder „zur richtigen Zeit am richtigen Ort“, in einer Fantasy-Welt, im Zeichentrickfilm oder im Märchenland.

Das Projekt lädt die Kinder und Jugendlichen, die während ihres stationären Aufenthalts in der Kinder- und Jugendpsychatrie die „Schule für Kranke“ besuchen, ein, kreativ zu werden. Dabei können sie sich sowohl bildnerisch, malend und gestaltend, als auch theatral beim Spielen von kleinen Szenen und Standbildern künstlerisch ausdrücken. Die eigenen Vorlieben und Interessen jedes Einzelnen finden dabei Berücksichtigung, es wird sowohl individuell als auch in der Gruppe gearbeitet. Es geht um Spaß am Neuen, am Experimentieren, Ausprobieren und Verwandeln. Die Kinder und Jugendlichen können so ihre Ausdrucksmöglichkeiten erweitern, sich in neuen Rollen erfahren und ihr Selbstbewusstsein stärken.