Konflikte unter Freunden, Schulkameraden und Bekannten werden vermehrt im Internet ausgetragen. Peinliche Fotos, Videos und schlimme Beleidigungen, Lügen und Drohungen verbreiten sich über alle Medienkanäle im Netz. In diesem Anti-Cybermobbing werden solche Erfahrungen ausgetauscht und dokumentiert, Material zu Cybermobbing wird gesammelt, besprochen und für die Bühne bearbeitet. Anhand von schauspielerischen Grundübungen kommen die TeilnehmerInnen zu einer intensiven Eigen- und Fremdwahrnehmung und entwickeln so Empathie für sich und ihre Mitmenschen. Mit Übungen zu Nähe und Distanz ziehen und gestalten sie ihre Grenzen und stellen sich die Frage, wie solche Grenzen im Netz aussehen. Konflikte und Lösungen werden darstellerisch umgesetzt und lässt Handlungskompetenz entstehen, die es den TeilnehmerInnen ermöglicht, sensibel und verantwortungsvoll mit den Medien umzugehen.
Ziel des Projekts ist es, das Problembewusstsein der TeilnehmerInnen zu stärken, aufzuklären und das Spektrum der Handlungsfähigkeit zu erweitern, um sich und andere vor Cybermobbing zu schützen.