Projektziel: 1. Vermittlung der technischen Erfahrungen im Bereich Tiefdrucktechnik, unter Verwendung gesundheits- und umweltschonender Farben und Zusätze
2. Erstellung eines Gemeinschaftsprojektes
3. interkulturelles Arbeiten
4. seitenverkehrtes Denken und Arbeiten
Endprodukt: Gemeinsame, großformatige Wandgestaltung - Puzzleartig zusammengefügte Einzeldrucke in Form eines Bootes (Arche)
Die Tiefdrucktechnik, die sich seit der Entstehung von Papiermühlen im 14. Jahrhundert kontinuierlich weiter entwickelt hat, ist heutzutage auch ohne giftige Farben und Zusätze möglich.
Kunststoffplatten, auf denen sich Zeichnungen wesentlich einfacher einritzen lassen als auf Metallplatten, bieten genauso leicht die Möglichkeit, variable Formen daraus zu schneiden, die sich im Papier deutlich einprägen und sichtbar machen.
Daraus ergeben sich vielfältige Möglichkeiten. Wir wollen am Ende aus den Einzeldrucken der Schüler ein gemeinsames Kettenbild erstellen, das zusammen gesetzt eine Bootsform ergibt. Diese Einzelarbeiten sollen formal Bezug nehmen auf die äußere Druckform des Nachbarn, und auf der anderen Seite dem Nachfolgenden eine Form anbieten.
Thematisch beschäftigen wir uns mit Dingen (Kulturgütern), die jedem Einzelnen am Herzen liegen, und die er/sie gerne mit auf eine Arche nehmen würde.
Es stehen vom letzten Projekt schon eine Druckpresse und Werkzeuge zur Verfügung, so dass nun die Möglichkeit besteht, mit verschiedenen Kunststoffplattentypen und ihren unterschiedlichen Aussagekraft durch Strukturen und Schraffuren zu experimentieren.