Das Projekt Street-Art greift die Spielarten und Erscheinungsformen der Street-Art-Kultur im urbanen Raum auf und beschäftigt sich mit Blick auf die heimische Region mit dem täglich umgebenden Stadtraum und dessen künstlerischer Veränderbarkeit.
Die Jugendlichen setzen sich mit folgenden Fragestellungen auseinander: Wie nehme ich den öffentlichen Raum wahr und mit welchen raumbezogenen öffentlichen Street-Art-Aktionen kann und darf ich in diesen Raum eingreifen und ihn verändern?

Phase 1 – Kennenlernen und Erproben von künstlerischen Interventionen
Bei regionalen und überregionalen Exkursionen prüfen die SchülerInnen vorhandene Spuren auf Legalität, künstlerische Qualität und Fundort zu prüfen und zu dokumentieren.

Phase 2 – eigenständige Konzeptentwicklung
Die Jugendlichen nehmen die konzeptionelle Arbeit auf und legen ein Portfolio an. Begleitet wird die Materialsammlung von der künstlerischen Praxis. Im Atelier und Garten der Jugendkunstschule werden unter anderem großflächige Wandmalereien, Graffiti-Sprühtechniken und das Paste-up-Verfahren erprobt.

Phase 4 – Umsetzung einer Idee
In der letzten Phase unternehmen die SchülerInnen eine eigene künstlerische Intervention im öffentlichen Raum. Über digitale Bildmontagen, Modelle oder Handzeichnungen tragen sie ihre Diskussion vor.

Phase 5 – Kennenlernen und Erproben von Möglichkeiten medialer Inszenierung und Erlernen von Ausstellungs- und Museumskonzeptionen
Eine öffentliche Ausstellung zeigt die Ergebnisse und den Weg dorthin.