In dem Projekt sollen zwei Themen aufgegriffen werden. Die Kinder sollen zum einen durch Bewegung und Tanz ihren Stadtteil künstlerisch erfahren: Wir werden in einzelnen Einheiten die Turnhalle der Realschule Crange verlassen und um die Schule herum die Straßen, Ecken, Menschen und Gebäude des Stadtviertels aufsuchen und erforschen. Die Beobachtungen werden in Bewegungen umgesetzt. Es wird an Mauern, auf Bänken, auf Treppen etc. getanzt. Ausgangsfrage für das Projekt wird sein: „Wogegen wollte ich schon immer mal rebellieren?“ „Was wollte ich den anderen schon immer mal mitteilen?“ „Welche Themen beschäftigen mich?“ Hierbei soll der Blick der Kinder für ihre Umwelt geschärft werden. So kann die Fragestellung z.B. in Form von Kreide auf der Straße in der Stadt mitgeteilt werden oder indem die TeilnehmerInnen die Fragestellung im Stadtraum in Bewegung und Tanz setzen. So wird die Stadt zum künstlerischen Begehungs- und Bewegungsort.

In einem partizipativen Prozess soll schließlich eine Performance entstehen, bestehend aus den Impulsen, welche die Kinder mitbringen, aus den Impulsen, die bei der Stadtteil-Erforschung entstehen und aus vorgegebenen Bewegungen. Die Aktionen sollen dokumentarisch durch Video und Fotos festgehalten werden. So sind die Kinder dazu eingeladen, ihre ersten Ergebnisse z.B. in Form einer Installation beim Junge Impulse Festival, im Oktober 2018 zu präsentieren. Die tänzerische Abschlusspräsentation soll zum Ende des Schuljahres in den Räumlichkeiten der AULA – Junge urbane Bühne stattfinden. Weitere Aufführungen z.B. beim Schultheaterfestival Herne oder Get on Stage Festival sind möglich und angestrebt.