Zunächst verschaffe ich mir mit Hilfe verschiedener Tanzspiele einen Überblick über das vorhandene Bewegungsspektrum der Schüler. Im zweiten Schritt erweitern wir dieses und arbeiten gemeinsam an Bewegungsausdruck und Intensität. Dann überlegen wir gemeinsam, welche Leute wir kennen, ob und wie sich deren Bewegungsart unterscheidet (im Hinblick auf Alter, Geschlecht, Kultur etc.). Wir hören unterschiedliche Musik und ordnen diese den Vorlieben der Leute zu. Die Vorstellungen werden durch vorhandenes Wissen (z.B. welche Tiere leben dort, wie ist die Kleidung) ergänzt. Dann probieren wir anhand unserer Zuordnung Bewegungen dazu aus. Die SchülerInnen werden immer wieder dazu angeregt, eigene spontane Bewegungsideen einzubringen und ggf. weiter zu verfolgen und zu perfektionieren. Sie lernen die Musik zu unterscheiden und zuzuordnen. Sie entwickeln Vorstellungen von den Menschen, die solche Musik hören und von ihrer Art zu tanzne. Der Bewegungsfundus, der sich daraus ergibt, kann nun mit typischen Bewegungen (zB. aus dem Paartanz, Heavy Metal etc.) ergänzt werden. Hierbei erweitern die SchülerInnen ihre Bewegubgsvielfalt und tänzerische Ausdruckskraft. Sie schlüpfen in verschiedenen Rollen, experimentieren mit Bewegung und entwickeln so immer mehr Kreativität. Die SchülerInnen sollen sich dan gruppenweise für einen Bewegungstyp entscheiden und selbständig mehrere kleine Choreographien erarbeiten, die die ausgewählten Personengruppen repräsentieren. Wir verbinden die einzelnen Elemente durch eine Geschichte ("Mit dem Zug durchs Ruhrgebiet"), die als Rahmenchoreografie erarbeitet wird.
Die SchülerInnen lernen sich als Teil der Gruppe zu begreifen, sich dem Gruppengeschehen unterzuordnen und gleichzeitig ihre Ideen einzubringen, mitzubestimmen und die eigenen Ausdrucksmöglichkeiten zu nutzen. Selbstverständlich wird das fertige Stück aufgeführt!