Das Projekt soll mit Hilfe der Fotografie eine Beschäftigung der Schüler mit ihrem unmittelbaren Lebensumfeld unter dem Gesichtspunkt Heimat herbeiführen. Dabei soll der Fokus auf Orte liegen, die durch Umsiedlungen im Zuge des Braunkohletagebaus verlassen werden mussten oder müssen.
Verbundene Aspekte wie Entwurzelung, Unsicherheit, Neubeginn. sind parallelen zur Gefühlswelt der Schüler, die in der 10. und 11. Klasse kurz vor einem neuen Lebensabschnitt sind.

Eine grundlegende Einführung in die Kameratechnik findet vor Ort, an einem ausgewählten Braunkohletagebau statt. Am Beispiel eigener Fotos werden im Vergleich mit Arbeiten bekannter Fotokünstler grundlegende Gestaltungsaspekte der Fotografie reflektiert und ein individueller Themenaspekt für jeden Teilnehmer erarbeitet.
Motive können die Landschaft, hinterlassende Gegenstände, verlassene Gebäude, betroffene Menschen einer Umsiedlung etc. sein.
Am Anschluss besteht die Möglichkeit einer Bildbearbeitung.

In der abschließenden Vernissage werden ausgewählte Fotos großformatig präsentiert und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.