Thema des Schattentheaterprojektes ist eine Reise durch die Bundesrepublik, durch Landschaften wie Wiesen, Felder und Wälder, durch Städte und Dörfer. Auf der Reise besuchen die SchülerInnen sowohl kleine Ausflugsziele – wie z.B. einen Bauernhof, den Zoo, den Zirkus – als auch berühmte Sehenswürdigkeiten. Immer wieder begegnen sie in Alltagssituationen auch Menschen, mit denen sie jede Menge lustige und kuriose Abenteuer erleben.
Dieses Schattentheaterprojekt bietet eine Fülle von Möglichkeiten, sich kreativ einzubringen. SchülerInnen, die gerne malen und zeichnen, können die zu projizierenden Bühnenbilder gestalten; diejenigen, die gerne basteln, können Schattenfiguren z.B. aus Karton anfertigen. Auch der eigene Körper kann als Projektionsfigur dienen, um sich verändernde Formen darzustellen, wie es z.B. prominent in den Aufführungen von „Shadowland“ zu sehen ist. Für Schüler aus dem arabischen Kulturraum wird mit einem männlichen Theaterpädagogen auch ein Kulturvermittler angeboten, der leichter angenommen werden dürfte. Das Projekt wird mit einer Abschlusspräsentation vor einem ausgewählten Publikum enden. Zu den Vorteilen des Schattentheaters zählt, dass sich die DarstellerInnen in nicht-sprachlichen Präsentationen ausprobieren können. Zudem wissen sich hinter einem vom Publikum trennenden Tuch nicht direkt beobachtet. Dieser Sichtschutz erleichtert Spielerlnnen den ersten Auftritt. Dennoch bietet das Projekt die Möglichkeit, systematisch bestimmte Wortfelder zu erarbeiten. Nebenbei werden bei Theaterprojekten die sozialen Kompetenzen gefördert und tragen dazu bei, dass aus den SchülerInnen der Seiteneinsteigerklasse ein Team wird.