In dem Projekt begeben sich die SchülerInnen auf die Mission, das Exotische und Besondere in altbekannten Räumen, wie der Schule und der direkten Umgebung, zu finden und zu erforschen. Dabei wird der Blick auf das Gewohnte umgekrempelt und bisher unentdeckte Ecken, Dinge und Geschichten werden sichtbar. Die Raum-Checker erschließen neue Wege und Möglichkeiten, Alltagsorte zu nutzen und zu neuen Erlebnisräumen zu machen. Sie entwickeln eigene Ideen, mit denen sie das Schulgelände, den Pausenhof und Lieblingsplätze in Mengede durch künstlerische Aktionen bespielen.
1. Mission: Zeitreise in die 60er-Jahre und Fluxus-Kunst entdecken: Die SchülerInnen lassen sich von der Fluxus-Kunst inspirieren und entdecken Methoden wie Mapping, Street Art oder Aktionskunst für künstlerische Interventionen.
2. Mission: Räume checken: Der zu bespielende Ort wird erkundet. Die SchülerInnen stellen sich gegenseitig Aufgaben, unter welchen Aspekten der Raum erforscht werden soll.
3. Mission: Exotik in das Alltägliche bringen: Die Kinder erfinden temporäre Interventionen und verwandeln ausgewählte Orte zu Spielräumen, z.B. werden mit Wollfäden Lieblingsrouten markiert oder das Treppenhaus wird zur Bühne für fotografische Inszenierungen von Bewegungsabläufen. Die Aktionen sind temporär und werden fotografisch und zeichnerisch in Workbooks dokumentiert.
4. Mission: Ausschwärmen: Nachdem die SchülerInnen erste Aktionen in der Schule erprobt haben, erweitern sie den Spielradius in Richtung der öffentlichen Räume im angrenzenden Stadtgebiet.
Mission erfüllt: Mit ihren selbstgemachten Workbooks haben die SchülerInnen eine Anleitung für mehr Exotik im Alltag gestaltet und sie erfahren, wie man mit alltäglichen Mitteln und ein bisschen Fantasie Dinge und Situationen verändern kann.