In der ersten Projektphase sollen die Schülerinnen und Schüler eigene Spielideen entwickeln (hier sind verschiedene Formen denkbar), in denen sie sich mit ihrer eigenen Biografie (auch aus prognostischer, fiktionaler Perspektive) auseinandersetzen und sich anschließend die Ergebnisse gegenseitig präsentieren. Hier ist schon eine erste Möglichkeit zu theatralischer Verknüpfung gegeben. In Gruppenarbeit sollen die Schülerinnen und Schüler aus den Vorlagen kleine Szenen entwickeln. Diese können dazu verwendet werden, sie mit verschiedenen Formen darstellenden Spiels vertraut zu machen und gleichzeitig gruppenkonstituierende Prozesse zu initiieren und zu unterstützen. Über z.B. szenisches Lesen, spielerische Gestaltung, Ausprobieren von Rollen etc. wird es darum gehen, ein Stück bzw. eine Szenenfolge auf die eigenen gruppen- und personenspezifischen Bedürfnisse hin zu entwickeln. Interessant ist hier auch zu schauen, inwieweit Texte und Spielideen aus der ersten Projektphase gegebenenfalls noch zum Tragen kommen (können).
Im Rahmen der folgenden Projektphase wird es darum gehen, sich mit den komplexen Prozessen und der Erarbeitung eines Theaterstücks vertraut zu machen, unter der Maßgabe, die Schülerinnen und Schüler weitgehend selbstgeleitet agieren zu lassen. Ein besonderer Schwerpunkt soll hier auch auf nichtsprachliche Ausdrucksformen gelegt werden.
Die Präsentation des Kursergebnisses soll in einer Aufführung erfolgen.