Nach einer Schnupperstunde direkt nach den Sommerferien erfolgt eine freiwillige Anmeldung der Kinder und die Einteilung der Gruppen. Zu Beginn des Schuljahres sollen die Kinder zunächst ihre technischen Fähigkeiten am Instrument / der Stimme erkunden und ausbilden. Es werden dabei sowohl die Verfeinerung eines eigenen ästhetischen Empfindens als auch die Kommunikation über dieses erlernt. Zugleich wird hier über improvisatorische Konzepte von den Kindern erdachtes / komponiertes musikalisches Material gesammelt. Zwischen Herbst- und Weihnachtsferien wird gemeinsam mit den Kindern der inhaltliche „rote Faden“ des musikalischen Programms (und Konzert-Endproduktes) festgelegt. Dieser soll sich an den Lebenswelten der Kinder und an den aktuelle an der Schule / im offenen Ganztag präsenten Themen orientieren. Somit soll die Identifikation der Kinder mit den musikalischen Inhalten gewährleistet werden.
Zwischen Neujahr und Ostern werden dann konkrete Stücke mit den Kindern erstellt (komponiert), Arrangements zusammengestellt und Aufführungsmodi erprobt (Kombination von Gesangs-, Instrumental- und Tanzperformances sind möglich). Ziel ist hier die Förderung sowohl des eigenständigen Arbeitens als auch des konstruktiven Arbeitens in der Gruppe, ebenso wie die Förderung des musikalischen Zusammenspiels (nonverbale musikalische Interaktion und gemeinsames Üben).
Ein gemeinsam mit Kollegium und Schul- und Ganztagsleitung festgelegter Aufführungstermin zwischen Pfingsten und den Sommerferien wird dann in einer letzten Probenphase angestrebt.