„Mitgespielt“ ist ein theaterpädagogisches Projekt, was sich mit dem Thema Vielfalt, mit unterschieden und Gemeinsamkeiten, mit verschiedenen Vorstellungen, Meinungen und Menschen auseinander setzt. Nie war diese Thematik für Kinder präsenter, nie die Auseinandersetzung mit ihr notwendiger. In den Klassen herrscht ein immer höherer Migrationsanteil, Flüchtlinge werden in bereits bestehende Klassenverbände integriert und alle Kinder stehen vor der Herausforderung, mit Vielfalt und Andersartigkeit umzugehen. Damit Vorurteile, Ausgrenzung und Intoleranz keine Chance haben, muss eine positive und konstruktive Auseinandersetzung mit dem Thema stattfinden.

Das Theaterprojekt „Mitgespielt“ nutzt dafür die Mittel des Theaters, indem durch verschiedene Methoden und Techniken wie Forumtheater, Improvisation und Szenenentwicklung neue Blickwinkel eröffnet werden, Perspektiven verändert werden, man sich durch den Wechsel in andere Rollen auch mit anderen Situationen, Ansichten und Einstellungen beschäftigt.
Zudem werden durch die theaterpädagogische Zusammenarbeit Vorurteile bloßgestellt und überwunden, Gemeinsamkeiten entdeckt und vor allem die Freude am gemeinsamen Spiel geweckt. Durch das Ziel einer gemeinsamen Vorstellung wird der Zusammenhalt in der klassenübergreifenden AG gestärkt und das Selbstbewusstsein gefördert.
Am Ende wird ein Theaterstück entstehen, das sich mutig gegen Intoleranz und Ausgrenzung stellt und Vielfalt und Zusammenhalt feiert.