Träume erzählen viel darüber wer wir sind, waren und sein wollen oder werden.
In diesem Projekt findet eine Beschäftigung mit den großen und kleinen Visionen, sowie Sehnsüchten der SuS statt und die SuS werden diese mit der Kamera in Szene setzen.

Die Gruppe entscheidet selbst, welche Sub-Themen sie bearbeiten und realisiert sehen will und erarbeitet ein Konzept für den Film. Es können fiktionale Ideen umgesetzt werden, aber auch dokumentarische Formen sind denkbar wie z. B. Interviews, Berichte etc. Gerne werden Mischformen eingesetzt, wie z. B. Spieldokumentationen, um ganz unterschiedliche Ideen mitzunehmen und zu entwickeln.

In dem Projekt geht es um die Suche nach dem ganze eigenen Blick der Generation, die heute kurz vor dem Schulabschluss an der Hauptschule steht, einer intensiven Zeit mit sicherlich vielen Träumen: Welche Bilder prägen sie? Was treibt sie an? Wer sollen sie sein? Haben sie Hoffnungen, sich frei entfalten zu können oder sehen sie ihre Wege vorgegeben – von finanziellen Zwängen, dem Arbeitsmarkt, gesellschaftlichen Vorstellungen oder eigenen Begrenzungen? Und was sind sie bereit, dafür zu tun, ihre Träume in die Realität umzusetzen?
Gerne sollen auch ältere Generationen oder Medien aus der Vergangenheit befragt werden – wie sah die Zukunft früher aus? Und was ist aus ihr geworden? Und was können wir daraus über unsere eigene Zukunftsvorstellung lernen? Nicht alle Träume werden Wirklichkeit – manche erzählen auch einfach Geschichten über die Träumenden oder bieten als Thema eine reizvolle Grundlage für filmische Narrationen. Daher sollen in dem Projekt auch phantastischere Elemente als Teil des Films umgesetzt werden, in denen sich Träumen der Nacht oder unrealistischen Zukunftsvorstellungen gewidmet wird.
Die Gruppe wird gründlich in den Umgang mit der Kamera und die Bildgestaltung eingearbeitet. Die SuS können so bei den Dreharbeiten selbständig und informiert Entscheidungen treffen. Auch eine Einführung in den Filmschnitt gehört zum Projekt. Auch hier trifft technisches Wissen auf ästhetische und erzählerische Entscheidungen.

Die Gruppe soll zeitgleich von zwei Dozenten betreut werden. So kann in der begrenzten Zeit durch das Bilden von Kleingruppen intensiv gearbeitet werden, Dreh- und Vorbereitungszeit kann effektiv genutzt werden und den SuS können viele Inhalte mit auf den Weg gegeben werden. Geplant ist ein konzentrierter Zeitraum, da sowohl die Inhalte als auch die Arbeit am Film fokussiertes Vorgehen an längeren Terminen notwendig machen.