In der Auseinandersetzung mit Emil Schumachers plastischer Malerei werden eher ungewöhnliche Materialien, z.B. Gips, Erde und Sand in die experimentell gesteuerten Malprozesse einbezogen. Farben werden in der Natur gesucht und selbst hergestellt und auf bildnerische Qualitäten untersucht. Naturbilder können auch unmittelbar temporär in der Landschaft entstehen und fotografisch dokumentiert werden Materialien, wie Pappmaché, Draht, Gips und selbst erfundene Farben regen besonders die sinnliche Wahrnehmung, die Phantasie und Kreativität bildnerischer Kompetenzen an.
Durch neue assoziative Kombinationen und Umdeutungen werden fiktive Welten und Geschichten erfunden. Inspirationsquelle und Vorbild zur Auseinandersetzung mit der körperlich-plastischen und experimentellen Malweise bildet die Malerei Emil Schumachers und Antonie Tapies sowie die motivreiche, erzählerische Malweise Sigmar Polkes im Museum für Gegenwartskunst Siegen.

Spielerisch gewonnene ästhetische Erfahrungen beflügeln die Phantasie, sensibilisieren die Wahrnehmung, regen die Kommunikation und Neugier an und schaffen nicht zuletzt eine Voraussetzung zur Entwicklung positiver ideeller und kultureller Wertvorstellungen.

Im Hinblick auf die persönliche Lebenswirklichkeit der Grundschulkinder kann die Kunst darüber hinaus neue Sichtweisen erschließen und zum kreativen Bestandteil des Schulalltags und der selbstgestalteten Freizeit werden.

Am Ende des Projektes stellen die SchülerInnen ihren Freunden, Eltern und Lehrern die Kunstwerke vor.