Unter dem Thema "beeindr-u-ckt" gestalten SuS Eindrücke, von Begegnungen, die sie sich wünschen, planen und organisieren.
Möglicherweise ist es ein Jugendlicher aus dem persönlichen Umfeld, der besonderes Interesse weckt, aber auch andere Kinder, Erwachsene oder Menschen mit besonderen Herausforderungen im Beruf oder im persönlichen Alltag können zum Motiv werden.

Einmal genauer hinsehen und etwas Besonderes im Anderen entdecken, das ist die Grundlage einer Portraitinstallation, die biographische Ereignisse (Ausbildung früher und heute, verschiedene Tätigkeiten, besondere Familiengeschichten, Heimat usw.) und äußere Erscheinung miteinander verknüpfen soll.
Ein Steckbrief z.B. ist nicht nur aus dem Deutschunterricht bekannt, sondern er wird vielfältig in Medien genutzt und so haben die SuS gelernt, zwischen den Zeilen zu lesen und sich ein Bild zu machen.
Unter der Themenstellung "Beeindruckt" soll deutlich werden, wodurch die SuS auf ihren Portraitpartner aufmerksam geworden sind und was sie an ihm schätzen.

Geleitet von den jeweils individuellen Interessen, sollen Projektteilnehmer und Wahlpartner in mehreren "Sitzungen" Momente der Begegnung, der Information, des Kennenlernens schaffen. Mittels spontaner Medien werden in beneidenden Fotos und Skizzen Eindrücke gesammelt, um sie Später im aufwendigen Druckverfahren grafisch zu präsentieren. Gestalterisches Ziel ist es, die bildnerischen Mittel so zu kombinieren, dass sie dem Besonderen Ausdruck verleihen, den Betrachter sensibilisieren und in der Vielfalt und Intensität der Mittel ein Äquivalent für den Eindruck der Person schaffen. Zwei Portraits sind einander jeweils zugeordnet: der "Beeindruckende" und der "Beeindruckte"
Dem in der Altersstufe der 13- bis 15 Jährigem besondre egozentrierten Blick, wird in diesem Projekt eine gewisse Öffentlichkeit geboten, die im persönlichen Ausdruck identitätsstiftend wirken und Orientierung anbieten kann.

In der abschließenden Ausstellung wir der Betrachter aufgefordert sich vor und mit den Portraits von den SuS fotografieren zu lassen, so dass diese Begegnung wiederum zu einem Ausdruckssträger und zu Dokumentation, hier im Sinne der Rezeption wird.