Das Projekt beinhaltet Gesang und darstellendes Spiel. Außerdem wird der Bereich „Gestalten“ angesprochen.
Das künstlerische Lernen ist eine alternative und wichtige Möglichkeit zu differenzierter Wahrnehmung und bietet auch lernschwachen SchülerInnen die Möglichkeit, abseits von Leistungsdruck und Qualitätskontrolle Erfolgserlebnisse zu erzielen.
In diesem Projekt soll ein kleines Singspiel mit Musik- und Gesangselementen erarbeitet werden, das mit seinen darstellerischen Elementen auch dem Ausdrucksvermögen zugute kommt. Die Lieder werde im Ensemble eingeübt, denn Singen stärkt nicht nur die Stimme und den ganzen Körper, sondern gerade das Erlebnis des gemeinsamen Singens erhöht das Selbstbewusstsein. Ein wichtiger Bestandteil ist auch das darstellende Spiel, in dem die SchülerInnen jeweils eine Sprechrolle übernehmen und sich so noch mehr mit den Inhalten identifizieren können.
Über die genauen Inhalte des Projekts entscheidet mehr oder weniger die Anzahl, die künstlerische Vorbildung und die Zusammensetzung der Teilnehmer.
KuMuDa bedeutet jedoch nicht nur Musik und darstellendes Spiel, sondern auch Kunst. In diesem Bereich geht es nicht um Inhalte, sondern um die Umsetzung derselben. Mit welchen künstlerischen Mitteln können wir die Inhalte noch besser transportieren? Bühnenbauten? Kostüme? Licht? Durch den Einsatz von Requisiten und vielleicht auch Instrumenten? Gerade in diesem Teil des Projekts nehmen die TeilnehmerInnen ihr Recht auf kulturelle Bildung und Teilhabe wahr. Jeder kann sich einbringen und jeder wird integriert. Wer nicht im Scheinwerferlicht stehen möchte, findet seine Aufgabe hier, ob als TechnikerIn oder MaskenbildnerIn.
Das gemeinsame Erlebnis einer Aufführung am Ende des Schuljahrs ist ein weiterer Höhepunkt des Projekts und ein lohnendes Ziel für alle.