Mit der Klasse soll ein Theaterlabor erstellt werden. Es werden Fragen zu Problemen der aktuellen Weltgeschichte gesammelt. Anhand der Ergebnisse wird ein Fragenkatalog zusammengestellt, der Personen des öffentlichen Lebens zur Beantwortung vorgelegt wird. Die so gewonnenen Antworten werden gesammelt und in theatralische Szenen übersetzt, die in einer Aufführung präsentiert werden.

Die SuS sollen ermutigt werden, den öffentlichen Raum als einen Gestaltungraum zu begreifen. Dazu ist die Kontaktaufnahme zu Personen des öffentlichen Lebens ein erster Schritt. Es sollen auf diesem Wege sowohl Hemmschwellen abgebaut werden, als auch öffentliche Personen und Institutionen als befragbar und belastbar erlebt werden.

Die theatralische Übersetzung vom Meinungen bedarf der Durchdringung eines Themas, das sich in diesem Fall mit Fragestellungen befasst, die uns alle betreffen und somit den öffentlichen Raum beschreiben.
Das Theater als Ausdrucksmittel wiederum bedarf essentiell der Öffentlichkeit, die es zum Zwecke der Selbsterhaltung herstellen muss. Durch die Rückkopplung „Theater/ Person des öffentlichen Lebens“ wird eine Verbindung hergestellt, die wiederum der Theaterkultur an den Schulen neue Aufmerksamkeit eröffnet.

Den SuS wird auf verschiedenen Ebenen die Möglichkeit gegeben, die Wechselwirkungen zwischen Handeln/ Verstehen/ Erfahren zu erforschen.