Was ist IN, was ist OUT? Muss ich da mitmachen? Stelle ich mich ins OFF, wenn ich nicht immer ONLINE bin? Das Projekt leistet eine kreative Annäherung an das Thema über die Theaterpädagogik und Film und gibt dabei eine Hilfestellung beim Handygebrauch und Umgang mit dem Internet. Ein Theaterstück dazu wird entwickelt und aufgeführt. Ca. 75% der 10 bis 12jährigen besitzen ein Handy. Die sozialen Netzwerke nehmen trotz der Altersgrenze für Whatsapp einen größeren Stellenwert ein. Identitätsbildung von Kindern und Jugendlichen findet zunehmend in sozialen Netzwerken statt. Die künstlerische Auseinandersetzung mit neuen Medien zeigen den Kindern Möglichkeiten und Gefahren in der digitalen Welt. Dabei fließen die persönlichen Erfahrungen der Teilnehmerinnen mit ein. Das Thema wird außerdem über den Gebrauch von neuen Medien hinaus geweitet. Angesprochen wird zum Beispiel auch der Status in der Gruppe (Insider / Outcast / Mobbing) oder das Thema „Mode" (Mitmachen / Freiheit). Das Grundlagentraining und die Rollenarbeit stehen am Anfang der Theaterarbeit. Nach und nach entstehen durch Improvisationsaufträge Szenen, die zu einem Szenenkonzept zusammengefügt werden. Am Ende des Projektes gibt es eine Theateraufführung mit Filmelementen und einem selbst gestalteten Bühnenbild. Das Projekt ist nicht in erster Linie medienpädagogisch, vermittelt jedoch Medienkompetenz über Theaterspiel. Das eigene Medienverhalten wird reflektiert. Ziel ist außerdem, über Theaterspielen Selbstbewusstsein, Selbstdarstellung, Präsenz, Umgang mit Emotionen sowie Sozialkompetenz zu vermitteln. Bedingt durch den Umbau in dem Gymnasium finden die Treffen nach der Schnupperphase in der Theaterkunstschule "Theater im Fluss" statt.