Die TeilnehmerInnen begeben sich auf eine Entdeckungsreise und erforschen Tänze aus aller Welt. Dabei ist nicht nur interessant, wie die Tänze eigentlich wirklich aussehen, sondern vor allem, wie sie sich die Kinder vorstellen. Den Rahmen des Stückes bildet die Idee des „Fliegenden Klassenzimmers“, eine Klasse, die einmal (in 30 Minuten – so lange wird das Stück ungefähr) um die Welt reist.
Anhand von Musik und Informationen über die Länder phantasieren die Kinder Bewegungen und gelangen über Improvisation zu Tanzbewegungen, die sich wiederum durch den Austausch miteinander zu komplexen Tänzen zusammenfügen lassen. So ist die Kreativität und Fantasie der Kinder selbst gefragt. Auch werden Originaltänze erlernt, welche dann von den Kindern nach Belieben verändert werden. Über einen spielerischen, kindgerechten Zugang wird den Kindern ermöglicht, eigene Tänze, ja ein eigenes Tanzstück zu entwickeln, welches ihre Sicht auf die Welt und ihre Tänze repräsentiert. Einige Tänze werden vielleicht auch einfach mal auf eine andere Musik gesetzt, um zu sehen, was dabei herauskommt.

Damit sie aber ihre Ideen auch körperlich umsetzen können, steht zu Beginn der Stunde ein bei Kindern bereits vielfach bewährtes zeitgenössisches Tanztraining, sodass die Kinder die notwendigen Fähigkeiten erwerben, um zu kontrollierbaren und vermittelbaren Tanzbewegungen zu gelangen. Die Kinder erlernen in diesem Projekt nicht nur Tanztechniken und Tänze aus aller Welt, sondern auch, wie man selbst Tänze entwickelt, choreographiert und in einem Tanzstück zusammenfasst. Vor allem aber soll ihnen vermittelt werden, dass Tanz ein persönlicher künstlerischer Ausdruck sein kann und von daher einen Wert an sich darstellt.

Den Abschluss bildet eine Präsentation im Ringlokschuppen.