Die SchülerInnen erlernen bzw. entwickeln ohne bzw. mit unterschiedlichen musikalischen Voraussetzungen in einem Schüler-Improvisationsorchester das gemeinsame musikalisch-intuitive Spiel ohne Noten. Sie entdecken mit mir in einer Schule des Hörens im gruppendynamischen Prozess experimentell die Unterschiede und Qualitäten von Klängen, Tönen und Geräuschen. Sie lernen intuitiv und assoziativ, dem erforschten Klangmaterial Themen, Stimmungen und Situationen zuzuordnen sowie nach einfachen Dirigatzeichen zu spielen und selbst zu dirigieren. Diese Dirigatzeichen steuern alle nötigen musikalischen Parameter wie z.B. Einsatz, Lautstärke, Tonhöhe und Pausen. Aus diesem Prozess des Hörens und Spielens entwickeln die SchülerInnen die Fähigkeit, heterogene Klangereignisse zu erfinden und im Gruppenverband mit Dirigat zu spielen. Zum Projektabschluss präsentieren die Schüler in einer klangmalerischen Gruppenimprovisation die Ergebnisse vor Publikum.

Ziele und Auswirkungen: Schulung des Hörens / Wahrnehmen, Unterscheiden und Zuordnen von Klängen und Geräuschen / Entwicklung von Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und Selbstbewusstsein (nicht nur) im Umgang mit Klängen / Förderung der Intuition und Improvisationsfähigkeit / Förderung von Kreativität und Flexibilität in der Gruppe / Emotionale Kompetenz / Soziale Kompetenz in gruppendynamischen Prozessen.