Das Projekt beschäftigt sich mit Eigenschaften, Gefühlen und Dingen, die scheinbar gegensätzlich sind und doch zusammengehören. Die SchülerInnen spüren Gegensätze mit ihren eigenen Körpern und der Erfahrung im Raum nach. Sie machen eine Fotoexkursion auf der Suche nach Gegensätzen in ihrem Alltag. Dann entwerfen sie Illustrationen zum Thema und setzen sie mit Acrylfarbe und Ölkreide in großformatige Bilder auf Holzplatten in verschiedenen Formaten um. Dabei arbeiten sie u. a. mit Zufallstechniken wie Materialdruck und Frottage und gucken sich Beispiele aus der bildenden Kunst an.
Da man Gegensätze häufig auch fühlen und hören kann, bringen die Teilnehmer am Ende noch verschiedene Materialien auf, die die Bilder hör- oder fühlbar machen.
Die Bilder werden so zu bespielbaren Objekten, die visuelle, haptische und akustische Reize spielerisch erlebbar machen. Neben der künstlerischen Auseinandersetzung bezieht das Projekt Literatur- und Körper-/Raumerfahrung sowie Erfahrung mit der Kamera ein, sodass sowohl das Produkt als auch der Prozess zu einem ganzheitlichen Projekt für die Sinne wird.