Dieser Titel verbindet inhaltlich die einzelnen Gruppenaktionen: Türen als akrobatisches Turnelement, als szenisches Element, Türen quietschen animieren zu Perkussion. Betreut und künstlerisch begleitet wird das Bühnenbild sowie die Einbindung der Gruppen in das künstlerische Gesamtbild. Neue Türen öffnen sich und neue Möglichkeiten der Kommunikation eröffnen sich für' Schüller, Lehrer und Kulturschaffende in diesem schulformübergreifenden Theaterprojekt. »Die große Erfahrung bei bisherigen erfolgreichen Theaterprojekten der Pestalozzischule und der komplette Fundus an Zirkusgeräten und Räumlichkeiten wird zur Verfügung gestellt.
Das Kompetenzzentrum Pestalozzischule hat seit Sommer 2010 den Auftrag übernommen, mit den Regelschulen Wege zu entwickeln, um mehr Schüler mit sonderpädagogischem oder erheblichem Förderbedarf inklusiv zu beschulen. Das bedeutet, Kinder und Jugendliche sollen möglichst oft im zugehörigen Regelschulsystem beschult werden. Auf dem Weg zu einer inklusiven Beschulung müssen noch viele Hürden genommen und Grenzen überwunden werden. Mit diesem Theaterprojekt möchte die Pestalozzischule Initiator für ein inklusives schuIformübergreifendes Projekt sein, an dem Schüler nach ihren Fähigkeiten und nicht nach ihrer Schulzugehörigkeit teilnehmen können. Grenzen überwinden, Türen öffnen für neue, ungewöhnliche Wege sind Zentrales Anliegen des Projektes.
Gemeinsam mit Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern aus anderen Schulen sowie unterstützt durch Personen außerhalb von Schule soll ein "Varietéprogramm GRENZENLOS“ erarbeitet werden, dass schließlich eine gemeinsame Veröffentlichung zum Ziel hat. Es wird sich zeigen, dass eine künstlerische Zusammenarbeit ein besonderer Weg ist, um lnklusion zu gestalten. Die Fähigkeiten und Leistungen, die von den Teilnehmern erbracht werden sollen, sind nicht schulformabhängig, sondern werden die individuellen Voraussetzungen und Stärken jedes Einzelnen berücksichtigen können.