Das Projekt bietet die Gelegenheit zum sozialen Engagement und lenkt dabei den Blick weg von der eigenen Person Generationen übergreifend auf die Gemeinschaft, genauer auf die „Alte Generation". Die SchülerInnen machen das Angebot, die Wohn- und Aufenthaltsräume der Senioren in einem Altenheim mit eigener Malerei angenehmer zu gestalten. Dazu gehen sie in den Dialog, in dem sie vor Ort die Lebensumwelt und den Alltag der Senioren kennenlernen. Anhand eines Fragebogens, der zuvor von ihnen ausgearbeitet wird, ermitteln sie die Bedürfnisse und Wünsche der BewohnerInnen hinsichtlich der künstlerischen Gestaltung ihres Aufenthaltsortes.
Im nächsten Schritt werten die SchülerInnen die erfragten Informationen aus und kombinieren diese mit eigenen Ideen. Daraus entwickelt jeder in einem kreativen künstlerischen Prozess erste Skizzen.
In der Gruppe werden diese Skizzen diskutiert, ausgewertet und gemeinsam zu einem endgültigen Entwurf weiterentwickelt.
In der Umsetzung dieser Entwürfe verteilen die SchülerInnen die notwendigen Aufgaben und überlegen, welche Materialien notwendig sind. Es können Gruppen- aber auch Einzelarbeiten entstehen, in denen die SchülerInnen ihre Entwürfe malerisch auf die Leinwand bringen.
Abschließend werden die Gemälde dem Altenwohnheim bzw. den Senioren in einem feierlichen Rahmen überreicht. Dabei gibt es die Gelegenheit, im Gespräch eine hoffentlich positive Resonanz auf die eigene künstlerische Arbeit und deren Bedeutung für die Senioren zu erfahren.

Projektziele:
Steigerung der Sozialkompetenz, Entwicklung der Empathiefähigkeit grundsätzlich und auch im Hinblick auf „die alte Generation" in einer alternden Gesellschaft, Förderung von Farb-, Form-und Raumgefühl, Kooperation und Interaktion, Ausbau von Kommunikation und Konzentration, Förderung von Selbständigkeit und Selbstvertrauen, Schulung von Perspektivenwechsel, wichtige Chance für ältere SchülerInnen unverkrampft und emotional positiv besetzt, das Berufsfeld „Altenpflege" durch künstlerische Arbeit kennenzulernen, Praxisnähe - neue Berufsfelder im ersten Arbeitsmarkt erschließen.