Angelehnt an das Bilderbuch „Der Findefuchs“ werden sich die TeilnehmerInnen in den folgenden Bereichen kreativ und individuell ausdrücken können:

- Künstlerisch-bildnerischer Bereich, mit dem Schwerpunkt haptisch schon die Erfahrung zu machen, welche Materialien verbindend oder abweisend sind.
- Tänzerisch-beweglicher Bereich, hier werden die TeilnehmerInnen aufgefordert, sich körperlich zu „trauen“, dem anderen zu begegnen.
- Das Schau- / Puppenspiel setzt sich aus dem Erarbeiteten zusammen. Hier dürfen / sollen die TeilnehmerInnen das zum Ausdruck bringen, was sie empfinden und denken. Es werden Geschichten erfunden und Erfahrungen ausgetauscht. Diese Informationen werden dokumentiert und dazu genutzt, dem Zuschauer ein umfassendes Ergebnis zu präsentieren.

Kleine Inhaltsangabe zum „Findefuchs“: Hier geht es um ein zurückgelassenes junges Fuchskind, das von einer fremden Füchsin aufgenommen wird. Sie hat selber drei Kinder zu Hause. Das neue Fuchskind ist anders, es riecht anders. Die Tiere im Wald warnen sie und raten ihr ab, es mit nach Hause zu nehmen. Sie bringen die beiden sogar in Gefahr. Aber allen Widrigkeiten zum Trotz nimmt die Füchsin das Kleine mit in ihren Bau. Die eigenen Kinder sind zu Anfang auch misstrauisch, doch was gibt es schöneres als miteinander zu spielen. Spielen verbindet und integriert.
„Der Findefuchs“ ist ein Bilderbuch, das die Problematik des Fremdseins, des „Nirgendwo Hingehörens“ aufnimmt. Es passt in die aktuelle Flüchtlingsthematik genauso wie in die Scheidungskinder-, Patchworkfamilien- oder Adoptionsthematiken.