Bei diesem Projekt werden die Schülerinnen und Schüler Schritt für Schritt in die Inszenierung und Ablichtung von Kleingegenständen und bereits vorgefertigter fotografischer Vorlagen herangeführt. Mit Hilfe gezielter Ausleuchtung entstehen spannende Bilder, deren Herkunft und Entstehung meist nicht mehr zu erkennen ist; stattdessen gibt es geheimnisvolle Arrangements, Kleinräume, die riesig groß wirken und mitten darin rätselhafte Figuren und Motive.
Jede/r Teilnehmer/in arbeitet an seinem eigenen Fotoset, das sich im Laufe des Projektes weiterentwickelt und dabei ständig verändert und erweitert wird. Durch die geringe Distanz zum Motiv, sowie die Reduktion des Raumes auf Tischplattengröße können Arbeitsschritte wie Veränderung der Kulisse und unterschiedlichste Beleuchtungsarrangements mit geringstem Aufwand bewerkstelligt werden. Auf große und teure Scheinwerfertechnologie kann ebenso verzichtet werden, wie auf großräumige Kulissenbauten. Mit minimalistischem Material wird der Blick aufs Wesentliche geschult, wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse über Beleuchtung, Perspektive, Bildkomposition, Tiefenschärfe und gezielte Unscharfe können schnell und effektiv vermittelt werden.
In einer fortgeschrittenen Phase des Workshops werden ggfls. nur noch die Schatten der Inszenierungen fotografiert, die durch den Einsatz von mehreren, teils diffusen Lichtquellen plötzlich dreidimensional und sehr plastisch erscheinen.
Zum Ende sollen die besten Arbeiten der Schülerinnen und Schüler vergrößert und im Rahmen einer Präsentation allen Interessierten gezeigt werden.