In dem Projekt dürfen sich die SchülerInnen wie Studierende fühlen. Jedes Kind kann einen eigenen Ansatz entwickeln und angeleitet mit bis dahin unbekannten Materialien arbeiten. Es gibt Input durch Diashows mit aktuellen Positionen aus Kunst und Design, welcher die Kinder zur Umsetzung von eigenen Ideen anregen soll.
Papierformate können auf dem Boden bearbeitet werden, es kann mit Tuschen, Neonfarben, Lacken und Sprühfarben experimentiert werden. Papierschnitt und Reliefs sind ebenfalls mögliche Arbeitsfelder. Im ersten Halbjahr bearbeiten die SchülerInnen der Picassoklasse in Gruppen ihre Ansätze und geben dann den Staffelstab weiter an die Klasse 8. Die Jugendlichen dort interpretieren den Ansatz Kunst und Grafik weiter. Der Fokus liegt nun noch mehr auf der sprachlichen Ebene wie Parole und Propaganda. Sie lernen „Unsinntexte“ nach DADA kennen und erfinden Zeichen, Ornamente und Piktogramme. Auf diesem Feld lernen sie auch spannende und intelligente Positionen aus der internationalen Streetart kennen.
Die SchülerInnen stellen ihre Arbeiten dem Rest der Klassen vor. Jedes Schulhalbjahr soll mit einem Projekttag enden, an den die SchülerInnen einer Klasse ihr Werk zu Ende bringen und an einer Präsentation arbeiten. Gemeinsam soll auch die örtliche Presse angesprochen und eingeladen werden. In einer Schulausstellung können die Exponate dauerhaft präsentiert werden. Angestrebt wird außerdem eine Ausstellung in der Reihe „Kunst im Glas“ im Dortmunder U.