Wir nehmen unsere direkte Umwelt deutlicher wahr, wenn wir sie eine Zeitlang nicht gesehen haben. Für die Kinder ist das oft nach den Sommerferien. Was hat sich verändert? Diese offene, neugierige Haltung ist Ausgangspunkt für das Kunstprojekt.

Die Kinder blicken auf die Stadt Rheine – das höchste, größte, älteste Gebäude in der Stadt. Lieblingsplätze. Wo riecht (stinkt) es wie?
Sie schauen sich das neue Schulgebäude genauer an. – Wie viele Klassenzimmer, Treppenstufen, Fenster hat das Haus?
Sie sammeln Fundstücke vom Schulweg: Steine, Schrauben, Fäden, Papierschnipsel, Blätter...
Sie zählen parkende Autos, singende Vögel und lachende Menschen auf dem Heimweg.

Es gibt viel „Dinge“ zu entdecken, zu erforschen und zu dokumentieren. Die Kinder nehmen ihre Umwelt bewusster wahr.

Für die gestalterische Umsetzung sind sowohl Fotos, Collagen, Bilder und Zeichnungen, Sammlungen in Dosen und Tütchen, als auch ein selbst gestaltetes Entdeckerbuch geplant.

Während des gesamten Kunstprojektes ist Teamarbeit gefordert. Zur Anregung sehen die Kinder Arbeiten aus der Bildenden Kunst. Das Projekt endet mit einer Ausstellung.

Ziele:
- Was ist Explorationsverhalten?
- Wie kann ich Informationen sammeln und archivieren?
- Fachbegriffe lernen durch sprachsensiblen Unterricht
- Förderung von Teamarbeit
- Steigerung der gestalterischen Fähigkeiten.