In dem Projekt Digital.Mind.Set. wird sich künstlerisch den individuellen Erfahrungen der Teilnehmer gewidmet, die sie mit dem Thema Digitalisierung gemacht haben.
Dabei werden subjektive Lebenserfahrungen reflektiert und zunächst eruiert, wie die persönliche digitale Welt der TeilnehmerInnen aussieht.

Diese "persönliche digitale Welt" wird durch verschiedene Improvisationsübungen szenisch dargestellt und mit Hilfe von weiteren Fragen und Denkanstößen weiterentwickelt. So werden Fragen aufgegriffen wie:

Welchen Stellenwert haben digitale Medien für mich/ für uns alle? Wie haben mich digitale Medien geprägt? Wäre ich eine andere Person, wenn ich ohne WhatsApp etc. aufgewachsen wäre? Was macht die Digitalisierung mit unserer Gesellschaft?
Dabei werden sowohl Narrative zu den verschiedenen Gesellschaftsbildern der TeilnehmerInnen szenisch erarbeitet, als auch durch subjektive Erfahrungswerte, Vorstellungen und Ideen Rollen entwickelt.

Diese zunächst intuitiv entwickelten Szenen und Rollen werden aufgegriffen, abstrahiert, in utopische oder dystopische Szenarien transformiert, sodass schließlich eine eigene Geschichte zum persönlichen digitalen "mindset" der TeilnehmerInnen auf die Bühne gebracht wird. Dabei wird gemeinsam beschlossen, welche Geschichte inhaltlich auf die Bühne gebracht werden soll und welches "mindset" die Geschichte beim Publikum hinterlassen soll.

Die TeilnehmerInnen werden so nicht nur als SchauspielerInnen, sondern auch als AutorInnen und Regisseure für ihr eigenes Theaterstück tätig.