Mit Hilfe von Schauspielübungen und dem Erfinden verschiedener Rituale und dem Etablieren erster „Eintritts-Regeln“ werden die SchülerInnen in Folge der wöchentlichen Unterrichtstage eine eigen „Insel mit Zauberkräften“ entstehen lassen, zu der – nur – sie immer wieder Eintritt erlangen. Die Insel muss man mit bestimmten Ritualen betreten und ihre verschiedenen Fähigkeiten kann man nur auf eine besondere Weise erfahren. Hat man sie betreten, ist man jemand anderes mit ausgesuchten Eigenschaften und Fähigkeiten. Auf dieser Insel innerhalb der Schule haben die SchülerInnen selber die Regeln definiert und werden sich daran halten. Der entstandene, immer mehr bekannte Spielraum vermittelt Sicherheit und ermutigt die Kinder, weil es ein leichteres Zurückfinden zur bisher erreichten Sicherheit und Spielfreude ist.
Die Geschichte entwickelt sich mit jedem Treffen weiter. Angeleitete und moderierte Improvisationen erfinden und bespielen die Geschichte der Insel, Figuren wie Zauberwesen mit unglaublichen Kräften und Hexen mit unermesslichen Zauberkräften besiedeln den Ort. Einige werden bleiben und immer wieder aufgegriffen, von jedem Kind bespielt und weiterentwickelt, deren Fähigkeiten genutzt, um sich selbst zu verwandeln, andere werden vielleicht einmalig in Erinnerung bleiben.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine vielfache phantastische Figurenauswahl mit stärkenden Kompetenzen entstehen zu lassen, welche den Kindern in ihrer eigenen Lebenswelt helfend zur Seite steht. Entweder, weil sie dies im Spiel selbst erfahren durften oder aber auch, weil sie durch Beobachtung und animierte Reflexion erkennen können, was die Schlüssel zur Figurenlösung sind.
Abschließend soll versucht werden, dieses Format schulintern vorzustellen.