An dem Projekt nehmen bis zu 20 psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche teil, die für die Dauer ihres Aufenthalts in einer Tagesklinik beschult werden.
Insofern wird nicht auf eine Abschlusspräsentation hingearbeitet; kleine gegenseitige Präsentationen sind aber denkbar und ggfs. auch CD-Aufnahmen mit einfachen Mitteln, die den SchülerInnen abschließend zur Verfügung gestellt werden - als Abrundung einer gemeinsamen Arbeitsphase und greifbare Anerkennung des Geleisteten.

Es sind also v.a. "kleine" Erfolgserlebnisse in einem geschützten Rahmen, die zu neuem Selbstvertrauen führen können. Im angstfreien Raum des Trommelkreises wird die Zusammenarbeit in der Gruppe gefördert; die SchülerInnen lernen, aufeinander zu achten, auf andere zuzugehen, Vertrauen aufzubauen und Regeln zu akzeptieren. Es kann für den Genesungsprozess bedeutsam sein, seinen Platz im musikalischen und sozialen Ganzen zu finden, die Wichtigkeit des eigenen Beitrags für das Ganze zu erkennen und sich gleichzeitig darin geborgen fühlen zu können.
Einfache, aber attraktive Rhythmen auf Trommeln und anderen Percussioninstrumenten werden bevorzugt vermittelt, um den SchülerInnen, die an ihren Heimatschulen teils mit Druck und Leistungsversagen zu kämpfen haben, die genannten Erfolgserlebnisse zu ermöglichen.